Wiesbaden / Frankfurt / Gießen / Michelstadt. Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und die Gewerkschaft Verdi haben sich heute in einem gemeinsamen Gespräch in Frankfurt am Main auf die Rahmenbedingungen für den weiteren Verlauf der Tarifrunde im privaten hessischen Omnibusgewerbe und die Modalitäten einer Schlichtung verständigt. Beide Parteien haben sich dabei auf einen Termin sowie einen gemeinsamen Schlichter geeinigt. Die Schlichtung soll am Montag, 02. Dezember, beginnen. Volker Sparmann, Mobilitätsbeauftragter des Hessischen Verkehrsministeriums und ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds, soll eine Lösung herbeiführen und hat sich bereits hierfür bereit erklärt. Die Streiks werden noch bis zum Beginn der Schlichtung und damit einer vereinbarten Friedenspflicht fortgeführt.
„Wir sind froh, dass wir mit der Einigung auf eine Schlichtung im festgefahrenen Tarifstreit einen Schritt weiterkommen", teilte Volker Tuchan, Geschäftsführer des LHO, heute in Gießen mit. „Wir freuen uns, dass wir mit Volker Sparmann als gemeinsamen Schlichter einen erfahrenen Fachmann im hessischen ÖPNV gefunden haben, um eine Lösung des Konflikts herbeizuführen", so Tuchan abschließend. Bedauerlich ist aus Sicht des LHO, dass die Streiks noch bis zum Beginn der Schlichtung weiterlaufen. Bereits Anfang 2017 wurde der Tarifstreit erst nach einer Schlichtung beendet, Volker Sparmann war damals bereits einer von zwei Schlichtern und wurde seitens des LHO für die Arbeitgeberseite benannt.