Aktiv für mehr Sicherheit im Bus
LHO schult Busunternehmer zu Brandprävention
Der Bus gilt als sicherstes Verkehrsmittel, dennoch kommt es vor, dass ein Bus in Brand gerät. Dann hat die Sicherheit der Fahrgäste höchste Priorität. Mit einem neuen Seminarangebot für seine Mitgliedsunternehmen will der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) die Brandprävention weiter verbessern: Dabei lernen die Teilnehmer mit speziellen Trainings und Technik-Checks, den Brand im Motorraum zu verhüten. Das Konzept dafür hat der LHO zusammen mit dem Brandsachverständigen und Gutachter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald Joachim Gottwald erarbeitet.
Ein erstes Seminar fand in Darmstadt bei der HEAG mobilo Anfang Oktober statt. Nach einer ausführlichen Fahrzeuguntersuchung im Vorfeld zeigte der Brandschutz-Experte Gottwald den Teilnehmern am konkreten Beispiel mögliche Gefahrenquellen auf. 20 Werkstattleiter und Praktiker aus hessischen Busunternehmen ließen sich ausführlich zu technischen Ursachen von Busbränden sensibilisieren. „Das Spezialwissen und Know-how der Mitarbeiter in der Werkstatt sind gezielte Investitionen in den Schutz der Sicherheit der Fahrgäste und in den Umweltschutz", erklärt LHO-Vorsitzender Karl Reinhard Wissmüller (Michelstadt /Odenwald), warum er und seine Kollegen mehr tun, als es der Gesetzgeber verlangt.
„Der Bus ist das sicherste Verkehrsmittel. Dies wurde gerade wieder vom TÜV bestätigt. Unser Seminar sorgt dafür, mögliche Brandursachen schon in der Werkstatt zu verringern und die Sicherheit noch weiter zu verbessern, " so Wissmüller abschließend.